Das historische Vorbild

1967

Für die 1968er-Saison der Sportwagenweltmeisterschaft werden vom Britischen "Alan Mann Racing"-Team drei Protoypenfahrzeuge mit der Bezeichnung Ford P68 F3L gebaut. Als Sponsoren dafür treten Ford Europa, Castrol und Goodyear auf. Gemäß der Auskunft von Zeitschriftenartikeln wurden die drei Fahrzeuge innerhalb der bemerkenswert kurzen Zeit von sechs Monaten konstruiert und gebaut. Die eigenwillige Bezeichnung der Wagen ist eine Abkürzung für "Prototyp 1968, Ford 3 Liter". Sie sollen den Siegeszug der legendären Ford GT40 weiterführen, die seit 1966 die Sportwagenweltmeisterschaft dominieren.


1968

Trotz vielversprechender Trainingsergebnisse beenden die P68 - zumeist aufgrund technischer Mängel - eine erfolglose Rennsaison. Ein P68 wird in einem fatalen Unfall beim ADAC 1000km Rennen am Nürburgring vollständig zerstört. Sein Fahrer, Chris Irwin, erleidet dabei schwerste Verletzungen und muss seine Rennfahrerkarriere beenden.


1969

Für die 1969er-Saison will Alan Mann Racing die P68 mit dem neuen Typ der P69 ersetzen. Letztere basieren auf einer radikalen Neukostruktion mit hoch geführten Flügeln vorne und hinten. Jedoch wird nur ein P69 bis zum Beginn der 1969er-Saison fertiggestellt. Nach erfolgreicher Qualifikation mit dem P69 weigert sich Jack Brabham, damit beim Rennen zu fahren.

Ein P68 nimmt an zwei Rennen der 1969er-Saison teil, aber wieder ohne Erfolg.

Als Konsequenz der enttäuschenden Ergebnisse von 1968 und 1969 verlieren die Sponsoren Interesse an dem ehrgeizigen Projekt.